Anita Lernet - Heilpraktikerin
Praxis für ganzheitliche Therapiekonzepte

Schröpfen - eine Umstimmungs-, Ableitungs- und Ausleitungstherapie

Ziel ist, die Abwehrkräfte des Organismus zu steigern. Gestörte Selbstregulationsmechanismen des Körpers werden umgestimmt, um ihn für die Abwehr krankmachender Einflüsse überhaupt erst zu befähigen.

Bei der Schröpfkopfbehandlung wird durch das Saugprinzip ein Extravasat erzeugt. Es entsteht dabei ein Hämatom (Bluterguß). Der mehrere Tage dauernde Resorptionsprozess fordert das Gewebe zu verstärkter Reaktion heraus, d. h. das Immunsystem wird aktiviert und Ausscheidungsprozesse in Gang gebracht. Die Entgiftung läuft an. Der schmerzlindernde Effekt in der Reflexzone wird durch die Freisetzung von Endorphinen und den verstärkten Abbau von Prostaglandinen erreicht, die Selbstregulation wird aktiviert.


Bewährt hat sich Schröpfen bei akuten und chronischen entzündlichen Prozessen, z.B. Erkrankungen der oberen Atemwege und Asthma. Organe können über die entsprechenden Körpersegmente geschröpft und damit in ihrer Funktion aktiviert und gestärkt werden.


Eine andere Domäne des Schröpfens sind Muskelverspannungen, Myogelosen und Verklebungen des Bindegewebes. Gestautes Lymphgewebe wird entschlackt. Die Durchblutung und der Stoffwechsel verbessert. Auch hier wird ein Entgiftungsprozess ausgelöst.


Das HeVaTech-Schröpfgerät hat mit der Pulsations-Schröpftherapie diese Heilkunst revolutioniert. Mit diesem Gerät ist es möglich, gepulstes Saugen zu erzeugen. Die Intensität des Saugens, sowie die Intensität und die Frequenz des Pulsierens können individuell eingestellt werden. Der Effekt liegt damit weit über den bisher bekannten Schröpferfolgen durch Schröpfen von Hand. Ein großer verformbarer Silikonschröpfkopf ermöglicht das Schröpfen von großen Gelenken, z.B. Schulter- oder Kniegelenk. Mit so genannten  Lymphmatten können größere Körperareale geschröpft werden.

 

Die chinesische Heilkunde mit einbezogen, können wir auf eine mindesten 5000 Jahre alte Geschichte der Schröpfanwendung (Bambusnäpfe, Kuhhörner, Aussaugen) zurückblicken. Im klassischen Griechenland wurde Schröpfen so geschätzt, dass die Schröpfglocke zum Emblem des Arztes wurde. Dieses Aus- und Ableitungsverfahren wurde von Bernhard Aschner (Gynäkologe 1889-1960) wieder entdeckt und hat in der modernen Naturheilkunde seinen festen Platz. Schröpfen ist eine manuelle Entgiftung ohne chemische Stoffe.